Die Dichte von Indiumfolie liegt typischerweise zwischen 7,3 und 7,4 Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm³), für die typische 4N Indiumfolie, 7,31 g/cm3 ist die Dichte bei einer Temperatur von 25 Grad. Es können jedoch leichte Dichteabweichungen auftreten, die von Faktoren wie der Reinheit des Indiums und dem Herstellungsverfahren der Folie abhängen.
Thermal Interface Material (TIM) aus Indiumfolie zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, selbst in kryogenen Umgebungen effektiv zu funktionieren. Es behält seine Formbarkeit und dient als zuverlässige Abdichtung. Dieses flexible Folien-TIM besteht aus 99,998% reinem Indium und weist außergewöhnliche Eigenschaften auf:
Hält Temperaturen von -270 °C bis 155 °C stand.
Verfügt über eine überragende Wärmeleitfähigkeit, die die meisten Wärmeleitfette und -folien um mehr als das Zehnfache (84 W/mK) übertrifft.
Garantiert sicherer Einsatz unter Vakuumbedingungen, ohne jegliches Ausgasungsrisiko.
Behält seine formbare Beschaffenheit bei kryogenen Temperaturen bei.
Leicht anpassbar mit einfachen Werkzeugen wie einer Schere, einem Skalpell oder einer Rasierklinge.
Wird häufig in Anwendungen verwendet, bei denen Laserdioden mit ihrem Gehäuse oder Kühlkörper verbunden werden.
Die als thermische Schnittstelle verwendete Indiumfolie lässt sich aufgrund ihrer hervorragenden Duktilität und Formbarkeit problemlos mit Pick-and-Place-Werkzeugen handhaben. Diese Eigenschaften machen sie äußerst biegsam und anpassungsfähig an verschiedene Anwendungen, was eine präzise Positionierung und Platzierung in elektronischen Geräten oder Wärmemanagementsystemen ermöglicht. Ob sie sich an unregelmäßige Oberflächen anpasst oder präzise in enge Räume manövriert wird, die Flexibilität der Indiumfolie gewährleistet effiziente und zuverlässige Installationsprozesse. Diese Vielseitigkeit trägt zu rationalisierten Fertigungsabläufen bei und verbessert die Gesamtwirksamkeit von Wärmemanagementlösungen in einer Vielzahl von Branchen, von der Elektronik bis zur Luft- und Raumfahrt.