Das Indiummetall ist sehr weich. Indiumdrähte mit einem Durchmesser von 0,5–0,8 mm brechen sehr leicht. Insbesondere Indiumdrähte mit einem Durchmesser von 0,5 mm brechen nach leichtem Ziehen. Je größer der Durchmesser, desto stärker ist die Zugfestigkeit des Indiumdrahts. Ab 1,0 mm bricht Indiumdraht nicht mehr so leicht. Je höher die Reinheit des Indiumdrahts, desto weicher ist die Textur und desto höher ist die Viskosität.
Das Metall Indium hat die Eigenschaft, aneinander zu haften. Deshalb haften reine Indiumdrähte besonders leicht aneinander. Sobald sich die Indiumdrähte leicht berühren, haften sie aneinander und lassen sich nur schwer trennen. Insbesondere Indiumdrähte mit einem Durchmesser von 0,8 mm oder weniger lassen sich nach dem Kleben nicht mehr trennen. Sobald sie getrennt werden, brechen sie oder an der Oberfläche wird stark gezogen.
Der Unterschied zwischen reinem Indiumdraht und Indiumzinnlegierungsdraht: Bei Indiumdraht und Indiumzinnlegierungsdraht mit gleichem Durchmesser ist die Zugfestigkeit von Indiumdraht viel geringer. Je höher der Zinnanteil im Indiumzinnlegierungsdraht ist, desto härter ist die Textur des Drahtes und desto höher ist die Zugfestigkeit. Reiner Indiumdraht hat eine starke gegenseitige Viskosität, während Indiumzinnlegierungsdraht eine geringere gegenseitige Viskosität als reiner Indiumdraht hat. Je höher der Zinnanteil ist, desto weniger klebrig ist er.